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Vergleich mit dem Organisationsgedanken von Vinzenz Pallotti

Programmbrief vom 22. Mai 1916

Eine wesentliche Aufgabe des Sodalen ist apostolische Tätigkeit. Um dafür eine Form zu finden, die die Phantasie anregt und den Willen zur Tat beschwingt, haben wir im vorigen Jahr das Programm aufgestellt: Von unserem Kongregationskapellchen muß eine sittlich-religiöse Erneuerung Deutschlands ausgehen nach dem Vorbilde Ingolstadts. Die Arbeit der Selbstheiligung nahm und nimmt auch jetzt noch ausdrücklich den Charakter der ‚Beiträge zum Gnadenkapital der MTA’ an, die für obigen Zweck zur Verrechnung kommen sollen ...

Bliebe unseren Sodalen dieser Geist erhalten und arbeiteten sie später als Priester in derselben Richtung weiter, dann wäre das hochtönende Ziel erreicht.

Doch jetzt gehen meine Absichten weiter: Vallendar soll wirklich ein zweites Ingolstadt werden ...

Vallendar soll Mittelpunkt bleiben, und zwar unser Kapellchen mit der MTA. Personen wechseln, das Kapellchen bleibt. Sie tun gut daran, die Liebe zu unserem Heiligtum in sich und andern zu nähren. Schon allein im Interesse einer dauernden Zentralisation. Freilich erwächst daraus wieder für uns eine neue Aufgabe: entsprechende Ausgestaltung unseres Schmuckkästchens ...

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