Pater Nikolaus Wilwers berichtet in seinem Entwurf zu einer Lebensbeschreibung seines Freundes Max Brunner:
„Glücklicherweise traf auch bald die Erlaubnis ein, das Allerheiligste in der Kapelle aufzubewahren, und so konnte der damalige stellvertretende Obere P. Arthur Auer an seinem Namensfeste (4. Nov. 1914) die erste hl. Messe im Kapellchen lesen und den Heiland zum ersten Male nach Jahren … im Kapellchen unter uns wohnen lassen.“
Die kirchlichen Versammlungen der Marianischen Kongregation mit Vorträgen des Spirituals Pater Kentenich fanden in aller Regel am Sonntag statt. Folglich dürfte der nächste in „Unter dem Schutze Mariens“ überlieferte Vortrag am 8.11.1914 gewesen sein. Der Vortrag handelt vom privaten Morgen und Abendgebet. Er knüpft an dem Eröffnungsvortrag vom 18.10.1914 an und beginnt folgendermaßen:
„Bei unserer letzten Zusammenkunft haben wir unsere himmlische Mutter an dieser heiligen Stätte eingeführt. Inzwischen hat Unsere Liebe Frau uns bereits ein Gegengeschenk gemacht: Per Mariam ad Jesum durch Maria zu Jesus! Sie hat uns den Heiland, das Allerheiligste, gebracht. Somit besitzen wir alles, was wir uns als Sodalen nur wünschen können: Jesus und Maria!“
(Anmerkung zur Zusammenkunft: das muß der 18. Oktober 1914 gewesen sein.)