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Brief von Albert Eise, 23. November 1917

Zum zweiten Male habe ich nun das Glück, in Schönstatt zu weilen und unsere Mutter zu grüßen. Aber auch von Dir darf ich sie doch grüßen, nicht wahr? Es ist wieder so schön hier, daß ich am liebsten hier bleiben möchte.

Es ist alles noch das Alte, das Kapellchen hat sich fast gar nicht verändert. Die Mutter schaut immer noch so liebevoll zu ihren Besuchern herab, der Altar ist immer noch sorgfältig geschmückt wie zu unserer Zeit, und die beiden Statuen vom Herzen Jesu und Mariä stimmen noch gleich andachtsvoll.

Ebenso ist alles andere noch wie ehedem: die Spielplätze, die Anlagen, das neue Haus, Bruder Biermann öffnet noch immer als freundlicher Pförtner die große Tür. Im Refektorium herrscht noch immer dasselbe Leben wie früher.

Das alles heimelt mich so an, daß ich mich schon ganz eingelebt habe in diesem einen Tag. Nur eines vermisse ich, das sind die Studenten unserer Klasse, vor allem auch Du. Es sind fast alles unbekannte Gesichter, aber die Unschuld spricht aus jedem Auge, was einem sehr wohl tut. Der Segen der Kongregation ruht sichtlich auf der Anstalt. Jetzt gehe ich in die Versammlung der Eucharistischen Sektion, um noch näher das Leben in der Kongregation kennen zu lernen.

www.urheiligtum.de - La página sobre el Santuario Original del Movimiento internacional de Schoenstatt.

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