> Was mit dem alten Altarstein weiter geschah

Was mit dem alten Altarstein weiter geschah

Bericht von Pater Klein

Aus Kurznachrichten für die Schönstattpatres vom 5.5.1969, S. 213:

Der erste Altarstein aus dem Urheiligtum wurde von P. Vermeegen beim Pfarrer von Betzdorf/Sieg wiederentdeckt und dort am 1. Mai 1969 gegen einen neuen Altarstein eingetauscht. Die Sache verhielt sich folgendermaßen:

Eine der letzten Amtshandlungen von P. Michael Kolb als Rektor Ecclesiae des Urheiligtums war die Übergabe des alten Altarsteins aus dem Urheiligtum an den Erbauer des Schönstattkapellchens bei Betzdorf. Der Pfarrer der Gemeinde, dem dann später das Kapellchen zum Pfarreigentum übergeben wurde, ließ mit sich reden. Er war einverstanden, als sich P. Vermeegen um den Altarstein bemühte, diesen gegen einen neu gefertigten Altarstein einzutauschen. Das ist am 1. Mai 1969 geschehen. P. Vermeegen ist nun Treuhänder des Steines. Er kann sich dieser Treuhandschaft entledigen, wenn „die Schönstattfamilie, vertreten etwa im Generalpräsidium, oder auch unser eigener Verband (d.i. das Patres-Institut), vertreten in der Familienleitung, eine konkrete Verwendung dieses Altarsteines“ wünscht.

Wir sind froh, dieses kostbare Stück in Verwahr zu haben, wiewohl es für unser Sions-Heiligtum nicht mehr in Frage kommt; denn dort wird der eingetauschte Altarstein der Liebfrauenhöhe Verwendung finden.

Anmerkung zu Betzdorf: Das Kapellchen in Betzdorf/Sieg wurde von Schönstattmännern auf Pfarrgrund erbaut und im Mai 1951 eingeweiht; der neue Altar darin erst am 8.12.1953. Nach dem Weggang von P. Vermeegen 1969 von Kirchen stand dieses Kapellchen praktisch verwaist und unbetreut.